Lieben oder hassen – die Neuauflage des Klassikers lässt Gamern die Wahl
Den Namen Akitoshi Kawazu verbindet man in erster Linie mit „Final Fantasy“, doch auch für die weit weniger erfolgreiche, aber dennoch von einer treuen Fanbasis getragene „SaGa“-Reihe hat er die entscheidenden Grundlagen gelegt. Er gehört zu der Generation von japanischen Game-Designern, die sich Anfang der 1990er von westlichen Rollenspielen wie „Dungeons & Dragons“ und „Wizardry“ inspirieren liessen und dabei Massgebliches für das Genre leisteten. „Kennzeichnend für seine Spiele“, so ist es in der englischen Wikipedia nachzulesen, „ist ein nicht lineares Design für Handlungsstränge und Erkundung sowie Systeme, die den Spielern nicht aktiv erklärt werden“. Zudem sei er „über die ihm zugeschriebenen Rollen hinaus stark in jedes Projekt involviert“ und probiere mit jedem Spiel etwas Neues aus. Das könnte erklären, warum Titel, die seine Handschrift tragen (etwa auch das von ihm produzierte „Legend of Mana“) oft Jahrzehnte überdauern und auch heute noch eine grosse Faszination ausüben. So bekam die Originalversion von „Romancing SaGa 2„, die 1993 für Super Nintendo erschien, diverse Neuauflagen für nachfolgende Konsolen, die allerdings grösstenteils nur als Import erhältlich sind. Zuletzt schaffte es das Japan-RPG auf die Switch, doch auch hier müsst ihr auf Importe zurückgreifen.
Oder ihr steigt gleich mit „Romancing SaGa 2: Revenge of the Seven“ ein, das ein vollständiges 3D-Remake des Original-RPGs von 1993 ist. Es ist allerdings nicht die erste 3D-Version des Klassikers, denn es existiert vom Vorgänger „Romancing SaGa“ eine Fassung für PS2, die bereits viele Elemente enthält, die auch den aktuellen Release charakterisieren.
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