Titanfall 2: Interview mit Fahri Yardim

Riesige, von Menschenhand gesteuerte Kampfroboter sind eigentlich eine Domäne der japanischen Popkultur. Dass man mit diesem Thema auch in den USA etwas anfangen kann, beweisen seit Mitte der 80er-Jahre die „Transformers“, Action-Figuren, deren Absatz über eine Zeichentrickreihe sowie diverse Kinofilme angekurbelt wurde und die ihre Wurzeln ebenfalls in Japan haben. Mit „Titanfall“ ließ 2014 der US-Konzern Electronic Arts seine Version der stählernen Giganten vom Stapel – mit riesigem Erfolg, obwohl die Konsolenfassung zunächst exklusiv für die Xbox One erschien. „Titanfall“ war zunächst als reines Multiplayerspektakel ausgelegt. Abwechselnd zu Fuß und im Cockpit eines Titanen bewegten sich die Spieler über das Schlachtfeld, eine Solo-Kampagne suchte man vergeblich. In „Titanfall 2“ kommen nun nicht nur Playstation-4-Besitzer, sondern auch Einzelkämpfer zum Zug. Auch mit einer Hintergrundgeschichte wurde das Action-Epos versehen, für die deutsche Fassung wurde mit Fahri Yardim sogar Bildschirmprominenz verpflichtet (siehe Interview). Der Tatort-Star haucht dem Titanen BT-7274 akustisch Leben ein, der entsprechend auch keine seelenlose Maschine, sondern eine echte Persönlichkeit ist. Im Zentrum stehen aber nach wie vor optisch beeindruckenden Roboterschlachten und ein Gameplay zwischen Taktik und brachialer Action. Die Stahlkolosse verstehen sich ebenso auf Fern- wie auch Nahkampf, Piloten, die gerade außerhalb ihres Gefährten kämpfen, schwingen sich mit Hilfe eines Seilwerfers schnell und wendig durch die Kampfzone. Das sorgt für Abwechslung im Spielablauf und lässt kaum Zweifel daran, dass auch „Titanfall 2“ ein Hit werden wird.

zum Interview (pdf)

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